Nähmaschinennadeln Drillings-Universal-Nadel

Anwendung

Mit der Drillings-Universal-Nadel verleihen Sie Säumen einen professionellen Look – und das auch ohne Einsatz einer Coverlockmaschine: Auf Ihrer normalen Haushaltsnähmaschine nähen Sie unter Verwendung von drei Oberfäden auf der Nahtoberseite gleichzeitig drei parallele, dehnbare Nähte.

Die Drillings-Universal-Nadel eignet sich darüber hinaus auch für dekoratives Nähen. Erzielen Sie reizvolle Effekte mit ganz einfachen Nutzstichen wie Zickzack- oder Blindstich und komplexere Effekte mit Zierstichen.

Aufgrund der leicht verrundeten Nadelspitzen kann die Drillings-Universal-Nadel bei vielen Stoffarten problemlos eingesetzt werden.

Vor dem Nähen

Die Drillings-Universal-Nadel ist auf gängigen Haushalts-Nähmaschinen einsetzbar, die über eine Zickzack-Funktion verfügen. Sie wird wie andere Haushaltsnadeln auch in die Nadelstange eingeführt: Die flache Kolbenseite zeigt von Ihnen weg nach hinten.

Stichplatte und Nähfuß müssen eine ausreichend große Aussparung für den gewählten Nadelabstand aufweisen.

Tipp: Schalten Sie den Zwillingsmodus oder eine entsprechende Taste Ihrer Nähmaschine ein (falls vorhanden), um die Stichbreite zu begrenzen. So wird verhindert, dass die Nadel unbeabsichtigt auf die Stichplatte trifft und bricht.

Einfädeln

• Für jede der drei Nadeln wird eine separate Garnrolle benötigt. Wenn Sie keine drei Garnhalter haben, verwenden Sie für den zweiten und dritten Faden jeweils eine Spule und setzen Sie diese unterhalb der Garnrolle mit dem ersten Faden auf den Garnrollenhalter.
• Stellen Sie dabei sicher, dass Spulen und Garnrolle in dieselbe Richtung abgewickelt werden. Sie können für alle drei Nadeln die gleiche Garnfarbe verwenden oder – für dekorative Effekte – verschiedene Farben.
• Führen Sie die drei Nadelfäden gemeinsam durch die Führungselemente Ihrer Maschine, als wären sie ein Faden. Trennen Sie dann die Fäden und führen Sie je einen Faden durch jedes Nadelöhr.
• Einige Maschinen haben spezielle Trennmöglichkeiten. Befolgen Sie in diesem Fall zum Einfädeln bitte die Gebrauchsanweisung Ihrer Maschine.

Bitte beachten Sie:
Der automatische Nadeleinfädler funktioniert bei Zwillings- und Drillingsnadeln nicht!

• Testen Sie vorab die Fadenspannung mit ein paar Probenähten. Verwenden Sie dazu beispielsweise Stoffreste. Stellen Sie die Fadenspannung so ein, dass der Unterfaden leicht zickzackförmig in der Naht verläuft. Das sorgt dafür, dass die Naht dehnbar ist.
• Nähen Sie an dicken Nahtstellen etwas langsamer, um Nadelbruch zu vermeiden.
• Schieben oder ziehen Sie den Stoff beim Nähen nicht. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Stichlänge und im schlimmsten Fall zu Nadelbruch führen.
• Damit Sie eine schöne, glatte Naht erhalten, können Sie vor dem Nähen Sprühstärke verwenden oder beim Nähen einen wasserlöslichen Stabilisator nutzen.